Den Demokratielabo – mehr als nur eine Ausstellung

Darum geht es

Den DemokratieLabo ist interaktiv.

Und das meinen wir so. Die Besucher*innen interagieren sowohl mit den Exponaten als auch untereinander. Auf diese Art werden komplexe Fragestellungen rund um Demokratie und Gesellschaft anschaulich vermittelt – sie werden im wahrsten Sinne des Wortes greifbar!

Viele Themen, viele Spannungsfelder.

Aufgegriffen werden Fragen rund um Identität und Vorurteile, Freiheit, Ungleichheiten und Gerechtigkeit in Luxemburg.

Im Vordergrund steht nicht die institutionnalisierte Seite der Demokratie (Wie laufen Wahlen ab? Wie setzt sich eine Regierung zusammen? Was ist eine Verfassung? u.s.w.) sondern die zwischenmenschliche (Wie gehen wir miteinander um? Was ist eigentlich meine Meinung? Und was tun, wenn wir uns nicht einig sind?) und gesellschaftliche (Welche Rolle spielen Medien? Was bedeutet die Digitalisierung für eine Demokratie? Wie reagiert eine Demokratie in Krisenzeiten?)

Die Besucher*innen erforschen die Spannungsfelder einer demokratischen Gesellschaft und stellen fest: „Das hat etwas mit mir zu tun!“.

Zielpublikum

Alter: ab 12-99 Jahren

Den DemokratieLabo richtet sich an Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen.

Gruppenbesuche

Familien, Gruppen und Schulklassen sind willkommen! Unter drei verschiedenen Routen, findet jede Besucher*innengruppe die für sie geeignete.

Eine Ausstellung in drei Sprachen

Deutsch, Englisch und Französisch.
Die Dreisprachigkeit ermöglicht einem breiten Publikum den Zugang.

Methodik

Selbstgeführt durchs Labor.

Die Ausstellung ist selbstführend. Ein Notizblock leitet hindurch. Bei Fragen steht zwar ein/e Moderator*in zur Verfügung, diese/r führt aber nicht durchs Labor.

Selbstkorrigierende Aufgaben, aber ohne Belehrung!

Werden geschlossene Fragen gestellt, erhalten die Besucher*innen die Antworten in der Ausstellung. Aber die Fragen sind meistens offen und die Ergebnisse ebenso. Zweifel und Reflexion sind angesagt! Es geht nicht darum, etwas richtig oder falsch zu machen oder sozial erwünschte Antworten zu geben.

Teamarbeit

Obwohl man das Labor auch allein erforschen kann, bietet es sich an, in Zweier oder Dreiergruppen durch die Ausstellung zu gehen, da der Austausch und die Auseinandersetzung mit anderen Meinungen im Vordergrund stehen.

Das Labor wirkt nach.

Am Ende der Visite erhält man einen Laborbericht, der die Ergebnisse zusammenfasst. Er soll an den Besuch erinnern und dazu anregen, weiterhin über das Erlebte nachzudenken.

Material für die Nachbereitung finden Sie hier.

Die Labormetapher

Demokratie als Experimentiergemeinschaft

„Die“ Demokratie gibt es nicht. Wie in einem Labor, werden immer neue Herangehensweisen getestet und geprüft. Die Demokratie ist ein Prozess, der nicht abgeschlossen ist und …  manchmal knallt’s!  

Wer steckt dahinter?

Das Zentrum fir politesch Bildung

Die unabhängige 2016 gegründete Stiftung Zentrum fir politesch Bildung (ZpB) hat das Ziel,  bürgerschaftliches Engagement zu fördern, indem wir zu einem besseren Verständnis von Politik und Demokratie sowie der aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen beitragen. Wir möchten vor allem junge Menschen stärken und dazu ermutigen, sich am politischen Leben und am öffentlichen Diskurs zu beteiligen.

Stichting Vredeseducatie Peace Education Projects (NL)

Die Stichting Vredeseducatie arbeitet an interaktiven Methoden im Bereich Staatsbürgerschaft, Demokratie, Vielfalt, Konfliktmanagement und der Beziehung zwischen Geschichte und Erinnerung. Sie entwirft und produziert interaktive Wander- und Dauerausstellungen und ist an innovativen Bildungsprojekten beteiligt.
Ausstellungsdesign: Jan Durk Tuinier
Umsetzung: Hayo van Gemerden